August 2021

Themen

  • Klimaschutz für Kids?
  • Gesundheit
  • Lesevielfalt
  • Hauptsache weg!
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Inhalte dieser Ausgabe

Klimaschutz für Kids?

Alle reden übers Klima. Aber was ist das genau? Wer kann es wie schützen? Kaum mehr ein Verlag, der kein Kindersachbuch zu diesem Thema im Programm hat. Sogar für jene, die noch nicht selbst lesen können. Die Herangehensweisen ans Thema unterscheiden sich nicht nur aufgrund des Zielgruppenalters deutlich. Klimaschutz ist ein Wort, das auch die Kinder überall hören. Und sie verstehen, dass es irgendwie um ihre Zukunft geht. Aber warum? Was geschieht da gerade? Muss ich was tun? (Abb.: „Unser Klima im Chaos“ v. Neal Layton, Carlsen)

Gesundheit

Das Thema Gesundheit ist im vergangenen Jahr politischer denn je geworden. Auch die KJL setzt sich damit vielfach auseinander – nicht nur im Zusammenhang mit Corona. Wie unserer Körper funktioniert und was er alles kann, aber auch was passiert, wenn wir uns in ihm nicht wohlfühlen, thematisieren einige neue Kindersachbücher sehr unterschiedlich. (Abb.: „Wie krank ist das denn?!“ v. Birte Müller u. Yannick de la Peche, Klett Kinderbuch)

Hauptsache weg!

Infektionsschutz und Corona-Angst haben das Reisen in den vergangenen Monaten deutlich erschwert. Wer in Quarantäne war, hat zwangsweise sogar von einem Sonntagsausflug träumen gelernt. Auch wenn das Reisen inzwischen wieder einfacher ist, die Botschaft, dass man sich mit tollen Büchern in fremde Welten und ferne Länder träumen kann, liegt weiter nah, wird oft genug bemüht, dadurch aber nicht weniger wahr. Auf ins Abenteuer, Jungen und Mädchen! (Abb.: „Das Camp der Unbegabten“ v. Boris Koch, Thienemann)

Künstler*in des Monats

Lotte Bräuning, geboren 1982 in Stuttgart, studierte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) Illustration mit Schwerpunkt Kinderbuch. Neben Zeichnungen für Kindermagazine und Kalender gestaltet sie Bilderbücher mit fremden und eigenen Texten. Zu ihren Kunden zählen der Verlag Friedrich Oetinger, Beltz & Gelberg, der Atlantis Verlag sowie Thienemann-
Esslinger. Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Hamburg auf einer Insel in der Elbe.

Rubriken

  • Künstler*in des Monats: Lotte Bräuning
  • Im Porträt: Gewitzte Cowgirls, Alpenpanoramen und viel kindliche Neugier (Lotte Bräuning) von Ruth Rousselange
  • Lesevielfalt: Beschäftigung mit Büchern und Menschen von Julia Süßbrich
  • Besonders im Hörbuch: Gewagt und gewonnen – Hörbücher bei Magellan ahoi! von Lothar Sand
  • Lesevielfalt: Gutenachtgeschichten bei Festbeleuchtung von Julia Süßbrich
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Hauptsache weg! von Eva Maus
  • Aktuelles: Das war | Das ist | Das kommt
  • Die Besten 7/Termine
  • Register/Impressum/Vorschau

Thema

  • Die kleinen Leute und die große Krise von Maren Partzsch
  • Von Bananen, Popeln und Körpern von Maren Partzsch
  • Das Geheimnis der 87 Gummibärchen von Renate Grubert

Extra

  • Was man weiß, was man wissen sollte von Renate Grubert
  • Sprachen und Menschen von Julia Süßbrich

Erlesen

  • BilderBuch
  • Comic
  • KinderBuch
  • JugendBuch
  • SachBuch

Esel des Monats

Marc-Uwe Kling/Astrid Henn (Illu.): Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte. Carlsen 2021, 72 S., ab 6

Kinderbuch-Familie

Der Meister des stark überzeichneten Familienalltags und Virtuose der Situationskomik hat es wieder getan. Pointiert bis ins letzte i-Tüpfelchen, ganz wie die Illustrationen Astrid Henns. Auslöser ist ein romantisches Wochenende von Mama und Papa. Während Tiffany (6) und Max (11 oder 12) den Sinn nicht so recht einsehen wollen, findet die Große, Luisa (17), die Idee prächtig und möchte es ihnen nachmachen. Mit dem „Pizzajungen“ Justin. Papa beschließt, es sei Zeit, ein „heikles Gespräch“ zu führen. Und wie’s mit Familiendynamiken so ist, gravitiert just, als es losgehen soll, einer nach dem anderen ins Zentrum des Geschehens, bis schließlich die ganze Familie versammelt ist. Plus genannter Nachbar, der eigentlich nur den Racletteofen zurückbringen wollte und sich nun im Auge des Sturms wiederfindet …
Natürlich hat dann auch jeder seinen Senf dazu zu geben. Was folgt, ist eine hochnotpeinliche (in Augen der Teenager), höchst lustige und dabei rundum informative Aufklärungs-Odyssee, bei der man Papa das ein oder andere Mal fast verloren glaubt, so sehr kommt sie vom Hölzchen aufs Stöckchen. So vielen Bedürfnissen und Perspektiven soll sie gerecht werden. (…)
In der Tat „das witzigste Aufklärungsbuch seit dem Urknall“. Aber Vorsicht! Die Lachmuskeln sollten gut trainiert sein. Sonst droht nach der Lektüre arger Muskelkater. Beste Kombination aus Information, Emotion und Humor.
Sylvia Mucke

(mehr dazu im Eselsohr 08/2021, S. 20)

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