Hat das Leben einen Sinn?
„Wieso wird der Tod derart ungerecht verteilt? Die einen wollen leben und können nicht, die anderen wollen sterben und dürfen nicht.“ Marie ist 18 und will sterben. Emanuel ist kaum älter und muss sterben. Die Fähigkeit, ohne Hemmungen über das Sterben sprechen zu können, verbindet die beiden. Emanuel will die Angst vor dem Sterben verlieren. Marie ist davon überzeugt, schon zu lange zu leben, denn sie fürchtet sich vor nichts mehr, als wie ihre alkoholkranke und gewalttätige Mutter zu werden. Marie hat Angst vor dem Leben.
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Was gibt einem Leben Sinn? Hat jeder ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Marie und Emanuel sind umgeben von Menschen, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen, deren Gefühle auf ihre prallen. Was ist gut, was ist schlecht? Doch am Anfang all dieser Überlegungen steht ein Pakt (...)
Dies ist ein Buch, das seine Leser beutelt. Es ist zugleich grenzenlos traurig und voller Hoffnung. Unbedingt lesen!
Maren Partzsch
(mehr im Eselsohr 12/2015, S. 25)