Juni 2015

Themen

  • Lesesommer & Reisen
  • Non-Books – Sinn oder Unsinn?
  • Im Porträt: Autoren, Illustratoren, Agenten
Kaufen Inhalte
Vorherige Ausgabe Mai 2015
Juli 2015 Nächste Ausgabe

Inhalte dieser Ausgabe

Sinn- und Unsinn von Non-Books

Non-Books – mal waren sie regelrecht en vogue, dann wurde es wieder etwas stiller um sie. Bis die nächste große Welle schwappte. So ganz mag man sie sich aus der modernen Buchhandlung nicht mehr wegdenken, obwohl selbst Hugendubel, Thalia & Co. inzwischen oft dem Weg des „Weniger ist mehr!“ folgen und stark reduzieren. Fürs Kinderbuch ist das Non-Book ungleich wichtiger als fürs Erwachsenenbuch, hört man immer wieder. Was gibt es da denn aktuell so alles? (Abb.: "Super Neo", Coppenrath)

Schweden-Krimis

Dass man sich beim Hören wie beim Lesen seine Bilder im Kopf selbst erschafft, ist außer einer Binsenweisheit immer noch ein wunderbarer Unterschied zu den filmischen Medien. Inspiration fürs Kopfkino liefern z.B. coole Kinder-Krimi-Hörbücher fürs Schulanfängeralter und kurz davor. (Abb.: "Kommissar Gordon" von Ulf Nilsson, Headroom)

Schmökerware – Fantasy

Ganze Nächte durchschmökern? Eltern mögen es nicht hören wollen, aber die Stille der Nacht ist wie gemacht für literarische Reisen. Glücklicherweise stehen demnächst längere Ferien an, in denen man diesem „Laster“ ohne schlechtes Gewissen frönen kann. Und wem seine Nachtruhe heilig ist, der nehme die Bücher einfach mit an den Strand – nicht umsonst sind im Sommer die Tage deutlich länger. Lang genug für ausgiebigere Ausflüge in fantastische Welten. (Abb.: "Elias & Laia" von Saba Tahir, One)

Nele Palmtag

In der "Eselsohr-Galerie":
Nele Palmtag studierte an der Hochschule für Kunst in Bremen Kostüm und Design und arbeitete für verschiedene Theater als Kostümbildnerin. Ab 2003 studierte sie außerdem Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Seit 2009 arbeitete sie als freie Illustratorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg. (Foto: © Daniel Münter)

Rubriken

  • Eselsohr-Galerie: Nele Palmtag
  • Neues aus dem Schloss: „Isibingilelo – wamkelekile – welkom – welcome PRAESA!“
  • IO Spot: Von Suppenhühnern und Büroangestellten
  • App des Monats: Abenteuer mit Bohne
  • Besonders im Hörbuch: Coole Schweden-Krimi-Kammerspiele für Kinder
  • Vorabdruck: Das Zebra unterm Bett (Moritz Verlag)
  • 4 Jungen, 4 Bücher: „Die wichtigste Eigenschaft meiner Großmutter ist, dass sie nicht stirbt“
  • Leseförderung: Lesezündstoff: Bücher für leseferne Jugendliche
  • Blickpunkt: Fantastische Schmöker für laue Sommernächte
  • Auf ein Wort: Schneewittchen in Finnland von Elina Kritzkat
  • News, Termine, quergelesen
  • Die Buecherkinder lesen! / Die Besten 7
  • Vorschau / Register

Thema

  • Sinnvoll? Überflüssig? Buchnah? Buchfern? Kinderbücher und „ihre“ Non-Books
  • Erfolgsrezept „Klein, aber fein“ – Non-Books in Buchhandlungen

Im Porträt

  • Ein Leben ist nicht genug – die Illustratorin Nele Palmtag
  • Von Vögeln, Eseln und der Liebe zu New York (Interview mit Iris Schürmann-Mock u. Katrin Lankers)
  • Mirjam Pressler zum Geburtstag
  • Von Kurven, Sackgassen und Umwegen (Interview mit Maren Gottschalk)

Extra

  • „Über Kreuz“ – Workshop für Übersetzer und Lektoren mit Schwerpunkt Kinder- und
    Jugendliteratur
  • Händler, Coaches, Dramaturgen, Mittler, Kummerkasten, Lektoren, kurz gesagt: Agenten! (Agenten in München, Teil 2)
  • Die schöne Pflanze Literatur

Erlesen

  • Bilderbuch
  • Kinderbuch
  • Jugendbuch
  • Sachbuch

Esel des Monats

Frank Schmeißer/Jörg Mühle (Illu.): Allein unter Dieben. Meine verrückte Verbrecherfamilie und ich. Fischer Sauerländer 2015, 224 S., ab 11, € 12,99 (D), € 13,40 (A), SFr 19,50. ISBN 978-3-7373-5143-0

Mit Anlauf und Popoklatscher

(...) Frank Schmeißer hat den Turbo reingehauen, als er den Plot verdichtet hat, der bei einem anderen Autor eventuell auch noch für Band 2 gereicht hätte. Für den geruhsamen Leser, ja und auch für den Leseeleven ist Allein unter Dieben nichts. Schon deswegen nicht, weil neben der Handlungsrasanz auch jede Menge doppelte Ironieböden eingebaut sind, Anspielungen, Klischees und Raffinessen aus dem Werkzeugkästlein jedes Familientherapeuten.
Der aufgeweckte 13-jährige Eduard Käsebier entstammt einer eingefleischten Gaunerfamilie. Allerdings hat sich das kriminelle Gen in den Generationen derart verflüssigt, dass Käsebiers ein echter Sozialfall sind. Jeder Taschendieb ist erfolgreicher, alle Hoffnung ruht auf Eduard, der allerdings beschlossen hat, als first Käsebier ever ehrlich zu werden. (...)
Schmeißer hat sympathisch unperfektes Personal erschaffen. Schablone hin oder her, hier werden Ulk und Komik abgefackelt und der Begriff der Possendichtung feiert fröhliche Urständ.
Christine Paxmann
(mehr im Eselsohr 06/2015, S. 18)

Rückschau Mai 2015
Juli 2015 Vorschau