Juni 2018

Themen

  • Leichter Lesen lernen?
  • Animation zu Illustration
  • Reiseführer für Kids
  • Bücher für Pre-Teens
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Inhalte dieser Ausgabe

Womit Lesen lernen?

Lesenlernen ist ein Prozess, den alle Kinder hierzulande durchlaufen. Manche früh und mit großer Leichtigkeit, andere durchschnittlich schnell wieder andere mit Mühe. Dabei hilft die Unterstützung von Eltern, Lehrerinnen, Buchhändlerinnen und Bibliothekarinnen doch oft bekommen Kinder nur einen Bruchteil dieser Rückendeckung. Lust haben sie (zumindest anfangs) fast alle. Aber längst nicht für alle gibt es die passenden Bücher. (Abb.: „Rotkäppchen und der böse Wolf“, Reihe „Märchen für Erstleser“, Paragon)

Mit Kindern reisen

Verreisen mit Kindern ist toll. Man kann vieles zeigen und erklären, lernt gleichzeitig (wieder) staunen und entdeckt auch mal ungewöhnliche Perspektiven. Verreisen mit Kindern ist aber auch anstrengend, weil sie sich schnell langweilen und nicht immer die Interessen der Erwachsenen teilen. Abhilfe können Reiseführer schaffen, die sich direkt an die kleinen Reisenden wenden. Mittlerweile gibt es ganze Reihen, die Lust darauf machen, Deutschland zu bereisen oder die heimische Umgebung neu zu entdecken. (Abb.: „Mein kleines Insel-Wimmelbuch Amrun“ v. Katja Mensing, Willegoos)

Bücher für Pre-Teens

Richtig gute Bücher für Elf- und Zwölfjährige zu machen ist nicht einfach. In jeder Beziehung! Mit einem Schlag ist alles, was bis dahin nur so verschlungen wurde, „baby“. Gleichzeitig ist aber noch alles, was irgendwie mit Liebe und so zu tun haben könnte, höchst suspekt: Küssen, Umarmen oder Verlieben ist einfach nur peinlich. Dass diese Elf- und Zwölfjährigen aber weiter lesen, ist wahnsinnig wichtig, um nicht den Wendepunkt zum Nichtleser einzuleiten. (Abb.: „Absolute Gewinner“ v. Christoph Scheuring, Magellan)

Eselsohr-Galerie

Katja Spitzer, geboren 1979, studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg, dann Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 2007 ist sie als Illustratorin für Zeitschriften, Magazine und Kinder-, Jugend- sowie Erwachsenenbücher tätig. Neben Workshops u. a. für das Goethe-Institut im In- und Ausland (Rumänien, Sri Lanka, Italien) ist sie seit 2014 Lehrbeauftragte der Akademie für Illustration und Design (AID) in Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. (Foto: © Margit Lesemann)

Rubriken

  • Eselsohr-Galerie: Katja Spitzer
  • Im Porträt: „Man schwingt sich in seinen Stil“ – Katja Spitzer von Margit Lesemann
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Fit fürs Leben von Eva Maus
  • Besonders im Hörbuch: Widerstehen und frei sein von Lothar Sand
  • Leseförderung: Hilfen für Helfer von Karin Gruß
  • Kalender: Stumme Helden von Christine Paxmann
  • News, Termine
  • Die Buecherkinder lesen!/Die Besten 7
  • Vorschau/Register

Thema

  • Unter erschwerten Bedingungen Bücher lesen lernen – Leseanfänger und der Nebenmarkt von Julia Süßbrich
  • Selbst Sachbücher lesen mit Was ist was von Julia Süßbrich
  • „Im Bunde mit der Welt und doch für sich“ von Nicola Bardola
  • Leseförderung und Kundengewinnung in glücklicher Kombination von Julia Süßbrich

Blickpunkt

  • Animation inspiriert Illustration von Maren Partzsch
  • Die traumhaften vier … Gutenachtgeschichten von Kathrin Köller
  • Auf kleinen Füßen unterwegs in Deutschland von Eva Maus
  • Tolle Cover und geniale Geschichten – Bücher für Pre-Teens von Kathrin Köller

Extra

  • Bullerbü ist bunt! von Kathrin Köller
  • White Ravens Festival 2018 von Kathrin Köller
  • „Geschichten erzählen …“ von Sylvia Mucke
  • Ein magisches Wochenende mit Harry Potter von Lisa Herden
  • Sprachmeertaucher und Wunschpunkterfinder – eine Tagung zu Ehren von Paul Maar von Ulrich Störiko-Blume

Erlesen

  • Bilderbuch
  • Liederbuch
  • Kinderbuch
  • Graphic Novel
  • Jugendbuch
  • Sachbuch

Esel des Monats

Christoph Niemann: Wörter. A. d. Engl. v. Kati Hertzsch, Diogenes 2018, 352 S., ab 4, € 22,– (D), € 22,70 (A), SFr 30,–. ISBN 978-3-257-02158-5

Wort für Wort

Was unterscheidet einen Chip von einem Chip? Einmal handelt es sich laut Duden um eine „roh in Fett gebackene, dünne Kartoffelscheibe, die zu Getränken gegessen wird“ und meist im Plural vorkommt, und einmal um ein „dünnes, einige Quadratmillimeter großes Plättchen aus Halbleitermaterial […]“. Energie liefern sie beide – wenngleich auf jeweils andere Weise. Christoph Niemann zeigt dies in wenigen dicken schwarzen Strichen auf: Links hält ein Mädchen eine Chipstüte in der Hand und steckt sich einen in den Mund; rechts von ihr ist ein Roboter im Begriff, sich einen elektronischen Chip einzuverleiben.
(...)
Über 300 Wörter – Substantive, Verben, Adverbien und Adjektive bis hin zu Präpositionen, Pronomen und Konjugationen – hat Niemann auf je einer Seite in Szene gesetzt. Er wollte „einen Zugang zu Wörtern möglich machen, der genauso spielerisch und inspirierend ist wie das Betrachten von Zeichnungen“, schreibt er im Vorwort, das zugleich eine kurze Gebrauchsanweisung ist.
(...)
Tina Rausch

(mehr dazu im Eselsohr 06/18, S. 15)

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