Mai 2021

Themen

  • Zukunft im Buch
  • Trendthema MINT
  • Leseförderung & Leichtleser
  • Ernährung
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Inhalte dieser Ausgabe

Zukunft im Buch

Heute mit Zuversicht ins Morgen zu schauen ist eine Aufgabe, bei der man Aufmunterung brauchen kann – seriöse und handfeste Unterstützung, um genau zu sein. Denn die Fragen, die sich mit Blick auf kommende Jahre stellen, sind nicht einfach zu beantworten. Kinder- und Jugendsachbücher zeigen beispielhaft, wie das mit dem Mutmachen gehen könnte, worauf zu achten wäre und was bereits heute getan wird. (Abb.: „Was wir bauen“ v. Oliver Jeffers, NordSüd)

MINT überall

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – das sind die Stichwörter, die aktuell das Kinder- und Jugendsachbuch fluten. Nicht, dass daran etwas falsch wäre. Auf der einen Seite ist es längst überf.llig, MINT-Thematik allen Kindern früh zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Es gibt jede Menge nachzuholen. Auf der anderen Seite ist der MINT-Auftritt wirklich massiv. Es gibt ohne Zweifel Orientierungsbedarf. (Abb.: „Die Geschichte der Wissenschaft in 100 Bildern“ v. Abigail Wheatley u. Ian McNee, Usborne)

Was essen?

Wo kommt unser Essen eigentlich her? Was will ich in mich hineinstopfen? Was lieber nicht? Gleich mehrere Neuerscheinungen des Frühjahrs 2021 setzen sich auf so unterschiedliche wie lustvolle Weise mit dem Themenkomplex Ernährung auseinander. Wir und unsere Kinder brauchen diese Bücher alle. Sie fordern uns heraus in unserem Ernährungsverhalten und sind gleichzeitig ein sinnlicher Hochgenuss. (Abb.: „Entdecke, was dir schmeckt“ v. Anke M. Leitzgen u. Lise Rienermann, Beltz & Gelberg)

Künstler*in des Monats

Elsa Klever ist 1985 in Berlin geboren. Sie studierte Illustration an der HAW Hamburg und der HSLU Luzern. Seit 2012 arbeitet sie als freischaffende Illustratorin in Hamburg. Sie illustriert regelmäßig für verschiedene Magazine und Unternehmen und veröffentlichte bereits zahlreiche Kinderbücher. 2015 wurde ihr der Österreichische Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen. 2021 wurde ihr Buch „189“ für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. (Foto: © Jonas Wresch)

Rubriken

  • Künstler*in des Monats: Elsa Klever
  • Extra: Kulturelle Bildung: je früher, desto besser von Julia Süßbrich
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Brückenbauer, Einstiegsdrogen, Türöffner von Eva Maus
  • Spiele News: Keine Chance für Langeweile von Tanja Liebmann-Décombe
  • Aktuelles: Das war | Das ist | Das kommt
  • Die Besten 7
  • Termine
  • Register, Impressum, Vorschau

Thema

  • Zukunft gestalten, aber wie? von Renate Grubert
  • MINT für alle! von Renate Grubert
  • Viren, Bakterien & Co von Renate Grubert
  • Guten Appetit! von Kathrin Köller

Im Porträt

  • „Es ist schön, Kindern neue Welten zu erschließen“ (Elsa Klever) von Adrian Kilb
  • Der Vater von Pettersson und Findus (Sven Nordqvist) von Charlotte Vybiral

Leseförderung

  • Sind „leseleichte“ Bücher wirklich leicht zu lesen? von Erika Brinkmann und Hans Brügelmann
  • „Problemleserin“ ist nicht gleich „Problemleserin“ von Heidemarie Brosche

Blickpunkt

  • Besser als jeder Tatort – Krimis für Kinder von Kathrin Köller
  • Die weibliche Geschichte der Philosophie von Maren Partzsch

Erlesen

  • PappBuch
  • BilderBuch
  • KinderBuch
  • JugendBuch
  • SachBuch

Esel des Monats

Danielle Graf u. Katja Seide/Günther Jakobs (Illu.): Alex, abgeholt! Beltz & Gelberg 2021, 22 S., ab 2

Emotionale Sommergewitter – als Teil des Alltags

(…)
Bücher wie Alex, abgeholt! leisten dabei einen längst überfälligen Beitrag. Warum? Weil hier ohne viel Säbelrasseln oder gar Problematisieren real schon längst existierende Diversität in der Kita abgebildet wird. Und zwar im Zusammenhang mit einer gängigen Alltagssituation, die allen Eltern und Knirpsen nur zu geläufig sein dürfte: Alex, eben noch ins Spielen vertieft, wird von Mama abgeholt. In gefühlten Sekunden bockt er sich so richtig ein. Der Sturm zieht in Windeseile auf. Gefühlte weitere Sekunden später glätten sich die Wogen wieder – so schnell, wie sie hochgepeitscht sind. Und während Mama noch sichtlich erschöpft auf der Spielplatzbank sitzt, spielt Alex längst wieder glücklich im Sandkasten. Ganz wie im richtigen Leben eben!
Ein dickes Dankeschön geht hier an den Illustrator Günther Jakobs für all die fein beobachteten Alltagsszenen, die er uns auf jeder Doppelseite beschert. Sein Blick in die Kita und auf den Spielplatz zeigt diverse Realität, wie wir sie rund um uns herum tagtäglich sehen können, wenn wir denn die Augen aufmachen.
(…) Alex, abgeholt! ist ein echter Tausendsassa: Ratgeber in Sachen frühkindlicher Psychologie, Trostbuch für kleine Trotzköpfe (und deren gebeutelte Eltern und größere Geschwister) und einfach liebevolle Alltagsgeschichte in einem. Ein durch und durch gelungenes Gesamtpaket!
Sylvia Mucke

(mehr dazu im Eselsohr 05/2021, S. 14)

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