Das Leuchten im schäbigen Alltag
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Das „Searching for a Heart of Gold“ des späteren „Godfather of Grunge“ Neil Young könnte der Soundtrack zu Will Gmehlings Gott, der Hund und ich sein. Im Lied ist es eine Hoffnung, im Buch eine wunderbare Erfahrung: Es gibt das Gute, Wahre und Schöne auch im stinknormalen, schäbigen Alltag (...). Geld spielt keine
Rolle, Äußerlichkeiten sind egal, Angst ist vergessen. Du leuchtest, wenn du akzeptiert wirst, wie du bist. (...)
Nein, das ist kein weltfremdes, überkandideltes Erwachsenen-Bilderbuch. Denn Will Gmehling schafft das Kunststück, die Inhalte auf die Erfahrungsebene des ich-erzählenden Kindes herunterzubrechen.
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Anita Westphal-Demmelhuber
(mehr im Eselsohr 11/16, S. 12)