November 2020

Themen

  • Weihnachtliches: Bücher & Spiele
  • Künstlerisches
  • Biografisches: Graphic Novels
  • Künstlerporträts
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Inhalte dieser Ausgabe

Weihnachtliches

Die nasskalte Jahreszeit hat begonnen. Und mit ihr kommen gravierende Einschränkungen unseres Alltags. Da kommen Bücher gerade recht, mit denen wir und unsere Lieben uns gemütlich – vielleicht auch bei sanfter Musik und Kerzenduft – zusammenkuscheln können. Und gemeinsam lesen. Vor allem Bilderbücher verbinden uns miteinander, sie weiten unsere Sinne genauso wie Herz und Hirn, regen uns an zu Gemeinsamkeit – gucken, sprechen, staunen – und noch einmal von vorn. Genuss pur! (Abb.: „Schneeglück verschenken“ v. Heyjin Go, Atlantis)

Kunst, Kunst, Kunst …

Kunst und Kultur sind essenziell! Sie dürfen nicht unterschätzt und noch viel weniger jetzt (noch mehr) in den Hintergrund verdrängt werden. Wir für unseren Teil können (und wollen) nicht ohne Kunst. Daher bringen wir in dieser Ausgabe eine kleine Hommage an die Kunst und – in Form von aktuellen Künstlerbiografien in Graphic Novels sowie einigen Künstlerporträts – eine Hommage an Künstler. Ausnahmetalenten aus der Musik-, Film- oder Kunst- und Illustrationsbranche. Bühne frei für all diese Talente! (Abb.: „Alle Farben des Lebens“ v. Lisa Aisato, WooW Books)

Herrlich anders

Unangepasstes Verhalten hat in der Kinder- und Jugendliteratur vielfältige positive Effekte – auch und gerade für Jungen: Das Abstreifen von Normen macht frei und weckt Abenteuerlust und Experimentierfreude. (Unnötige) Regeln können reflektiert, neue Perspektiven eingenommen und alternative Wege überdacht und miteinander besprochen werden. Besonders wichtig: Es macht Spaß, einfach einmal aus dem Das-macht-man-nicht auszubrechen – und sei es gedanklich bei der Lektüre eines tollen Buches. (Abb.: „Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf“ v. Linda Schwalbe, NordSüd)

Eselsohr-Galerie

Stefanie Harjes studierte an der Fachhochschule Hamburg und an der Hochschule für Angewandte Künste in Prag. Etwa 40 Bücher hat sie bisher illustriert. Seit 26 Jahren arbeitet sie als Illustratorin & Buchkünstlerin. Für ihr Werk wurde Stefanie Harjes mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen dekoriert, u. a. dem Österreichischen Staatspreis für Illustration, dem Sonderpreis des Troisdorfer Bilderbuchpreises und dem 2. Preis der Stiftung Buchkunst. 2010 und 2015 wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Weltweit unterrichtet sie, leitet Workshops und Seminare und hält Vorträge vor Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. (Foto: © privat)

Rubriken

  • Eselsohr-Galerie: Stefanie Harjes
  • 4 Jungen, 4 Bücher: Anders, besonders, toll von Eva Maus
  • Leseförderung: Frei auf Fachlektüren zugreifen von Julia Süßbrich
  • Extra: Trotz(t) Corona: 46. KIBUM im Mix live und virtuell von Regina Peters
  • Nachruf: Kirsten John
  • News, Termine
  • Die Buecherkinder lesen!/Die Besten 7
  • Vorschau/Register/Impressum

Thema

  • Weihnachten – ein Sinnenfest! Aktuelle Bilderbücher zur besinnlichen Zeit von Heike Brillmann-Ede
  • Froh und munter – mit Büchern weihnachtlich unterwegs von Roland Mörchen
  • Neues aus der Spieleecke: Kleinigkeiten für den Nikolausstiefel von Tanja Liebmann-Décombe
  • Neues aus der Spieleecke: So wird Weihnachten ein Vergnügen von Tanja Liebmann-Décombe

Im Porträt

  • Rätselhaft und betörend – eine Entdeckungsreise in Stefanie Harjes’ Traumwelten von Ruth Rousselange
  • Unendlichkeit, ungezähmt – im Gespräch mit Illustratorin & Autorin Lisa Aisato von Meritxell Piel
  • Be-iahenswertes Eselleben im Comic – Alltagsgeschichten um Ariol & Co. von Ruth Rousselange

Blickpunkt

  • Ohne Dach überm Kopf von Maren Partzsch
  • Biografien in Wort und Bild: Graphic Novels über berühmte Künstler von Helene Kilb
  • Kommentar: Kunst? Cool! – Ein schwindelerregender Zwischenruf von Roland Mörchen

Erlesen

  • Bilderbuch
  • Kinderbuch
  • Jugendbuch
  • Sachbuch

Esel des Monats

Jutta Nymphius/Irmela Schautz (Illu.): Oben ohne. Tulipan 2020, 174 S., ab 12, € 13,– (D), € 13,40 (A). ISBN 978-3-86429-486-

Selbst ist die Frau!

Mit Oben ohne legt Jutta Nymphius, erfahrene Kinderbuchautorin aus Hamburg und Mitbegründerin des Netzwerks „Die Elbautoren“, ihr erstes Jugendbuch vor. Im Tulipan Verlag, der damit den Aufbruch wagt in ein neues Buchsegment mit neuer Zielgruppe. Und das gleich vorneweg: Dieser Aufbruch lohnt sich!
Schon der berühmte erste Satz sitzt: „Ich wäre so gern eine Sanduhr. Aber ich bin die Pyramide.“
Die 13-jährige Amelie hat ein Problem, wenn sie sich kritisch im Spiegel begutachtet. (…)
Nachbarsfreund Nicki nimmt Amelie so, wie sie ist, doch das genügt nicht. Ihr Blick fällt auf Elias, Modelltyp und angesagt bei den Mädels. Der Zufall führt zum Chat, zum ersten Mal nimmt Elias Notiz von ihr, scheint den Austausch zu mögen. Dann bittet er um ein Foto. Oben ohne. Soll sie, soll sie nicht? Wie wichtig ist das Äußere? Auf wen ist Verlass, wer meint es ehrlich? Wann lerne ich, mir selbst zu vertrauen? Wie geht das mit der Unabhängigkeit im Denken, Fühlen, Agieren?
Als das Bild in der Schule kursiert, kennt das Geraune keine Grenzen … Verwirrung, Zweifel, Albträume. Der Boden unter Amelie scheint zu schwanken. Wie soll sie sich behaupten? (…)
Ein Buch, das kluge Fragen stellt, stärkt, Mut macht, jugendnah ist. Und mittendrin im Leben!
Heike Brillmann-Ede

(mehr dazu im Eselsohr 11/2020, S. 27)

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